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Cáceres: Eine mittelalterliche Stadt

Apr 12, 2017

Mitten in der Extremadura im Westen Spaniens liegt Cáceres, eine beeindruckende Stadt, mit gepflasterten alten Gassen und zahlreichen Palästen, Kirchen und herrschaftlichen Häusern. In der Architektur spiegelt sich die langjährige Geschichte von Mauren und Christen wider und die Besucher fühlen sich dort in das Mittelalter zurückversetzt.

Eine kleine Zusammenfassung der Geschichte

Innerhalb der starken Befestigungsmauern ist Cáceres  mit all der mittelalterlichen Pracht sehr gut erhalten. Die meisten Bauwerke und Denkmäler wurden zwischen dem 14. und dem 18. Jahrhundert erbaut, wobei die Geschichte der Stadt jedoch bis 34 v. Chr. zurückverfolgt werden kann, als sie von den Römern gegründet wurde. Die Ankunft der Araber im 12. Jahrhundert brachte viele der wertvollsten Denkmäler der Stadt mit sich und die Wiedereroberung durch die Christen im darauffolgenden Jahrhundert führte zur Erbauung vieler gotischer Kirchen. Nachdem die Stadtregierung wieder von den Spaniern übernommen wurde, nahm die Schönheit der Stadt durch die Erbauung zahlloser Paläste und Denkmäler adliger Anwohner der Stadt noch weiter zu.

Das Resultat? Eine atemberaubende Mischung römischer, maurischer und gotischer Architektur, sowie Bauten aus der Renaissance. Cáceres ist ein Stück lebendiger Geschichte und der Stadt wurde mit gutem Recht der Titel einer Stätte des UNESCO Weltkulturerbes verliehen.

Caceres

Mehr als Denkmäler

Cáceres ist bekannt als Ciudad Monumental (Denkmalstadt), und es gibt in der Tat zu viele Denkmäler, um diese alle aufzuzählen. Ein kleiner Spaziergang in der Altstadt bietet an jeder Ecke einen schönen neuen Anblick. Einer der spektakulärsten ist der auf den Carvajal Palast, der zwischen dem 15. und dem 16. Jahrhundert gebaut wurde. In dem malerischen Renaissance-Innenhof wächst ein alter Feigenbaum und neben dem Haus steht ein arabischer Wehrturm aus dem 12. Jahrhundert. Dann gibt es noch die Kathedrale Santa María, ein beeindruckendes gotisches Bauwerk, in dem zahlreiche unschätzbare religiöse Kunstwerte betrachtet werden können. Danach lohnt sich unbedingt ein  Gang durch das Judenviertel und über den belebten Marktplatz, der zu den schönsten Plätzen Spaniens gehört.

Angesichts des historischen Werts und der Schönheit, gehört die Architektur zu den größten Anziehungspunkten von Cáceres, aber es gibt noch viel mehr zu genießen. Die Stadt mag alt sein, aber hier finden wir ein modernes Ambiente, lebhaft und beschwingt, es gibt zahlreiche Läden, Gaststätten und Restaurants, die es zu erforschen gilt. Die Küche ist einzigartig und traditionell, und sie wird in erster Linie durch Gerichte mit Schweinefleisch und Lamm geprägt. Auch einige der besten Weine Spaniens werden in der Gegend um Cáceres angebaut und die Stadt bietet die perfekte Atmosphäre, um diese zu genießen. Letztendlich gibt es auch zahlreiche Naturschätze zu besichtigen, die jenseits der Mauern der Stadt liegen, wie der Nationalpark Monfragüe. Cáceres gehört auch zu der Via de la Plata (der Silberstraße), einer Pilgerstraße, die von Sevilla nach Santiago de Compostela führt.

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Ein unvergessliche Station auf Ihrer Tour

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